Haferflocken ist ein weit verbreitetes Frühstückszutat, die sowohl für ihre Vielseitigkeit als auch für ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile geschätzt wird.

Sie ist auch zu einer immer beliebteren Zutat in vielen Arten von Hundefutter geworden.

Obwohl es offensichtlich erscheint, dass Haferflocken im Allgemeinen sicher für deinen Hund sind, fragst du dich vielleicht, ob du bei einigen Zubereitungsmethoden vorsichtig sein solltest und ob sie wirklich gesund für sie sind.

Dieser Artikel untersucht, ob Hunde Haferflocken essen können - und sollten.

Vorteile

Haferflocken sind sehr nahrhaft und mit vielen potenziellen gesundheitlichen Vorteilen verbunden.

Unterstützung der Hautgesundheit

Hafer ist reich an B-Vitaminen und Linolsäure, einer Art von Omega-6-Fettsäure.

B-Vitamine spielen eine Schlüsselrolle für die Hautgesundheit und können an der Produktion gesunder Hautzellen beteiligt sein.

Gleichzeitig ist Linolsäure auch für die Gesundheit der Haut unerlässlich und kann dabei helfen, die Integrität der Hautbarriere aufrechtzuerhalten, die Wundheilung zu unterstützen und Entzündungen zu lindern.

Obwohl diese Vorteile nicht bei Hunden untersucht wurden, ähnelt die Haut von Hunden der menschlichen Haut.

Unterstützt die Verdauung

Haferflocken sind reich an Ballaststoffen und enthalten über 4 Gramm Ballaststoffe in jeder gekochten Tasse (240 Gramm).

Ballaststoffe werden mit vielen potenziellen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, insbesondere für die Verdauungsgesundheit.

Ballaststoffe bewegen sich langsam durch den Körper, werden nicht verdaut und vergrößern das Stuhlvolumen, was die Regelmäßigkeit der Stuhlgänge fördert.

Obwohl die Forschung zu Hunden begrenzt ist, deuten Studien darauf hin, dass eine erhöhte Ballaststoffaufnahme bei der Behandlung von Verstopfung von Vorteil sein kann.

Kann den Cholesterinspiegel senken

Wenn Ihr Hund aufgrund metabolischer oder genetischer Gesundheitsprobleme einen hohen Cholesterinspiegel hat, kann Haferflocken vorteilhaft sein.

Dies liegt daran, dass Hafer eine gute Quelle für Beta-Glucan ist, eine Art von Ballaststoff, der sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt.

Studien an Menschen haben gezeigt, dass Haferflocken bei der Senkung des Cholesterinspiegels helfen können, insbesondere bei Personen mit hohem Cholesterinspiegel.

Eine Studie an 14 Hunden zeigte ähnliche Ergebnisse, indem sie zeigte, dass die Supplementierung mit Hafer-Beta-Glucan über einen Zeitraum von 71 Tagen den Gesamtcholesterin- und LDL-Spiegel (schlechtes Cholesterin) senkte.

Es sind jedoch weitere hochwertige Studien erforderlich, um zu bestätigen, ob Hafer den Cholesterinspiegel bei Hunden senken kann.

Mögliche Nebenwirkungen

Obwohl Hafer eine ausgezeichnete Quelle für Nährstoffe ist, beachte bitte, dass nicht alle Arten für deinen pelzigen Freund geeignet sind.

Insbesondere rohe Haferflocken können für deinen Hund schwer verdaulich sein und Magenprobleme verursachen.

Du solltest auch aromatisierte Varianten vermeiden, da diese oft viel Zucker enthalten und möglicherweise für Hunde giftige Inhaltsstoffe wie Schokolade, Rosinen oder den Zuckeraustauschstoff Xylitol enthalten können.

Außerdem solltest du die Haferflocken mit Wasser zubereiten und nicht mit Milch, da viele Hunde Laktose nicht gut vertragen.

Schließlich solltest du beachten, dass eine zu schnelle Steigerung der Ballaststoffzufuhr unangenehme Nebenwirkungen im Verdauungssystem verursachen kann, wie beispielsweise Blähungen.

Um negative Nebenwirkungen zu vermeiden, wird empfohlen, die Ballaststoffzufuhr im Laufe der Zeit allmählich um 1-3 Gramm pro Tag zu erhöhen und gleichzeitig ausreichend Wasser zu trinken.

Enthalten alle Hundefutter Haferflocken?

Gemäß dem American Kennel Club kann man in der Regel Hunden etwa einen Esslöffel (15 Gramm) gekochte Haferflocken pro 9 Kilogramm Körpergewicht geben.

Aufgrund ihres reichen Gehalts an löslichen Ballaststoffen sind Haferflocken zu einem immer beliebteren Bestandteil vieler auf dem Markt erhältlicher Hundefuttersorten geworden.

Sie sind besonders beliebt bei Tierbesitzern, deren Hunde Schwierigkeiten haben, andere Getreidesorten wie Weizen zu vertragen.

Einige konkrete Beispiele für Hundefutter, das Haferflocken enthält, sind:

  • Wellness Complete Health Deboned Chicken & Oatmeal Recipe
  • Purina Pro Plan Sensitive Skin & Stomach Lamb & Oatmeal Formula
  • Blue Buffalo Life Protection Formula Fish and Oatmeal Recipe
  • Castor & Pollux ORGANIX Organic Chicken & Oatmeal Recipe
  • Nutro Wholesome Essentials Venison Meal, Brown Rice & Oatmeal Recipe

Ist Haferbrei gut für Hunde?

Haferbrei ist reich an Ballaststoffen und enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, Mineralien und Antioxidantien. In Maßen verabreicht, kann Haferbrei vielen Vorteile für Hunde bringen. Es ist eine ausgezeichnete Alternative zu Getreide für Hunde, die empfindlich auf Weizen oder andere Getreidesorten reagieren könnten. Haferbrei enthält Vitamin B, das zur Erhaltung eines gesunden Fells beiträgt, sowie Linolsäure, eine Art von Omega-6-Fettsäure, die zur Aufrechterhaltung einer gesunden Haut bei Hunden beiträgt.

Darüber hinaus ist Haferbrei eine ausgezeichnete Quelle für lösliche Ballaststoffe, die den Blutzuckerspiegel regulieren und Hunden mit unregelmäßigem Stuhlgang helfen können. Eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, kann jedoch zu Magen-Darm-Störungen führen, die sich in Durchfall und Erbrechen äußern können.

Wie man Haferbrei sicher an Hunde verabreicht

Wenn du Haferbrei für deinen Hund zubereitest, koche ihn in Wasser und nicht in Milch. Hunde reagieren sehr empfindlich auf Milchprodukte, und ihr Körper kann Laktose nicht so leicht abbauen wie der von Menschen.

Wenn du planst, Haferbrei mit deinem Hund zu teilen, achte darauf, dass er gekocht und nicht roh serviert wird. Roher Haferbrei ist schwerer verdaulich für deinen Liebling. Er sollte auch frei von Zusätzen sein. Während Menschen möglicherweise Zusätze wie Salz, Butter, Schokolade, Rosinen oder Weintrauben mögen, können diese Zutaten für die Gesundheit des Hundes sehr schädlich sein. Gib deinem Hund niemals aromatisierten Haferbrei, da er häufig mehr Zucker enthält und sogar künstliche Süßstoffe wie Xylit enthalten kann, was für Hunde giftig ist. Serviere den Haferbrei bei Raumtemperatur, da zu heißes Futter Verbrennungen im Mund deines Hundes verursachen kann.

Lass Instant-Haferbrei beiseite. Obwohl er schneller und einfacher zuzubereiten ist, ist er stark verarbeitet und bietet deinem Hund weniger gesundheitliche Vorteile im Vergleich zum Verzehr von Haferflocken. Die am wenigsten verarbeitete Version bietet die größten gesundheitlichen Vorteile.

Tipps zur Ernährung

Es ist wichtig zu bedenken, dass eine übermäßige Menge an Nahrung für Menschen den Magen des Hundes negativ beeinflussen kann. Nur weil du jeden Tag Haferflocken zum Frühstück isst, bedeutet das nicht, dass dein Hund das auch tun sollte. Im Allgemeinen kann man einem Hund einen Esslöffel gekochte Haferflocken pro 9 Kilogramm seines Körpergewichts geben.

Gib deinem Hund nicht zu viel Haferflocken auf einmal, da sie reich an Kohlenhydraten und relativ kalorienreich sind. Der Verzehr großer Mengen kann auch zu Durchfall, Erbrechen und/oder Magendrehung führen, was lebensbedrohlich sein kann. Eine halbe Tasse gekochter Haferflocken (maximal) einmal oder zweimal pro Woche ist eine ausreichende Menge für die meisten großen Hunde. Dein Hund sollte eine gut ausgewogene kommerzielle Diät zu sich nehmen.

Bei der Einführung von menschlicher Nahrung in die Hundeernährung sollte man schrittweise vorgehen und beobachten, wie gut der Hund damit zurechtkommt. Wenn unerwünschte Reaktionen auftreten, konsultiere sofort einen Tierarzt.

Zusammenfassung

Richtig zubereitete Haferflocken können eine gesunde Ergänzung zur Ernährung deines Hundes darstellen.

Stelle sicher, dass du nur gekochte Haferflocken ohne Zusätze verwendest, die mit Wasser und nicht mit Milch zubereitet werden.

Die Menge an verabreichten Haferflocken sollte ebenfalls schrittweise erhöht werden, um die Verträglichkeit des Hundes zu beurteilen.

Denke jedoch daran, dass Haferflocken nur Teil einer ausgewogenen Ernährung sein sollten und nicht das Hundefutter ersetzen sollten.

Es ist außerdem immer ratsam, sich vor der Einführung von Änderungen in der Hundeernährung, insbesondere wenn der Hund bestehende gesundheitliche Probleme hat, mit einem Tierarzt zu konsultieren.

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